Ich habe mich in der Ankündigung meiner workshops manchmal auf die besondere Zeitqualität des Ur-MAYA Kalenders Tzolkin bezogen (Er stellt die spirituelle Perspektive des Maya-Zeit-Maßes dar. )
Der Ur-Maya-Kalender:
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Liebe Leserin, lieber Leser!
Für viele spirituelle Menschen war der 21.12.2012 so etwas wie der Tag der Erlösung. Auf wundersame Weise sollte die „große Wende“ alles zum Guten wenden, das Paradies auf Erden einläuten… Gleichzeitig waren aber viele derer, die sich einerseits das Paradies wünschten, voller Angst vor dem Tag der Wende. Da wurden Tage der vollkommenen Dunkelheit erwartet ( ein Szenario, das auch bei nur geringer Kenntnis der Verletzlichkeit unserer computergesteuerten Zivilisation durch Sonnen-Aktivitäten durchaus vorstellbar ist !), viele bunkerten aus Angst vor chaotischen Zuständen und Engpässen Lebensmittel…
Jetzt sind fast zwei Jahre vergangen. Weder die schlimmsten Erwartungen haben sich erfüllt, noch die besten.
DER 21.12.2012 war bei den Mayas die Vollendung einer „Sonne“ oder „Welt“.Nicht das Weltenende!
Was bedeutet dieses Ende einer Welt oder Sonne?
Daß davor (und danach ) immer ein Anfang ist. Fangen wir also damit an:
Mit Ihrem Anfang dieses Weltenzyklus.
Ihr Leben ist Teil eines Zyklus, der mit dem Geburtstag beginnt, den Sie als Seelenbewußtsein gewählt haben. (davon gehen wir jetzt einfach einmal aus, zweifeln können Sie dann später )Sie haben sich damit Ihr Einstiegstor in diese Welt ausgesucht. Durch freie bewusste Wahl haben Sie als Bewusstsein (Seele) den Zeit-Punkt oder besser: den Zeit-Raum (also den Ort des Geschehens im Kosmos) be-stimmt. Darauf komme ich gleich zurück. Sie haben damit bestimmte Erfahrungen, die Sie machen wollten, be-tont.In der Kosmologie der Mayas geht es dabei nicht um kleinräumige Koordinaten, sondern – wie der Name sagt – um kosmische Dimensionen. Das heißt: Sonnen, Sterne, Planeten funktionieren genauso wie Sie, Ihre Katze oder Ihr Ficusbäumchen. Durch die Wahl des Zeit-Raums der Geburt be-stimmen wir im Weltbild der Maya als Seelen im wahrsten Sinn des Wortes, was wir hervorrufen welche Resonanzen wir also ins Leben rufen (erleben) wollen. Wir bestimmen, mit welchem Resonanzkörper, mit welcher Ausrichtung und mit welcher Ausrüstung wir ins irdische Leben starten wollen und wir schaffen uns einen Startpunkt und einen Ereignis-Horizont. (Also Weg UND Ziel).Soweit nichts Neues. Aber:
Die Mayas sehen unseren Start-Ort als Schnittpunkt einer archetypischen Qualität (dargestellt durch das Symbol des Sonnenzeichens) mit einem Ton.
Es gibt 20 Symbole und 13 Töne, das ergibt 260 Variationen.
Jeder Ton ist Teil des Urklangs der Schöpfung (der Heiligen Oktave), die die Mayas in 13 Töne aufgliedern. Ton 1 ist der Samen-Ton – aus ihm ent-wickelt sich eine Klangspirale aus 12 weiteren Tönen. In jedem Folgeton klingt der erste Ton immer mit – den er ist der Ton des „Bestimmens“. Der 13. Ton ist die Vollendung der Oktave.
Die 14. Ton-Stufe ist die Verschmelzung aller 13 Töne zur neuen Einheit.
Sie ist der Ein-Klang (oder Ton 1) der neuen Oktave.
Archetypen und Töne bewegen sich innerhalb dieses Fortschreitens in eine immer höhere Ebene des (S-ICH) -Bewußt-seins wie Zahnräder miteinander weiter. Das fortwährende ineinandergreifende Weiterbewegen aller 260 Qualitäten ist aber kein Rad des Schicksals, das uns mit immer wiederkehrenden Wiederholungen quält, sondern eine fortwährende Verfeinerung und Vervielfältigung des gesamten Systems, denn mit jeder neuen Berührung mit jedem Ton und jeder Sonnen-Qualität, auf die wir treffen, rufen wir neues Wissen in uns selbst und für alle Beteiligten hervor. So landen wir zwar in (kleinen) zyklischen Abständen immer wieder am Schnittpunkt unseres Archetypen mit unserem Ton – aber die Koordinaten stimmen nicht mehr mit unseren Geburtskoordinaten überein, weil wir inzwischen eine andere Ebene erreicht haben. Am Ende unserer Seelen-Ent-wicklung haben wir (vorausgesetzt, wir haben nicht irgendwann das Handtuch geschmissen), alle 260 Möglichkeiten unserer Verviel-feld-ich-ung durchschritten, wir haben das gesamte Potential unseres Gemeinschafts-Zeit-Raums er-lebt. Und das heißt: Mit-(allen anderen Lebensformen, die mitgewebt und gewirkt haben) -erschaffen. Ein großer (= globaler oder gemeinschaftlicher) Zyklus ist damit beendet.
Soviel zu uns. Zurück zur Erde.
Aus der Sicht der Maya, für die die Erde den gleichen kosmischen Gesetzen unterliegt wie Sie und ich, ist am 21.12.2012 ein Zyklus (eine „Sonne“ oder „Welt“) vollendet.
Die Erde befindet sich dann auf dem Schnittpunkt des Sonnenzeichens AJIPU (Sonne) mit dem Ton 4 .*
Was das letztendlich für unser Leben bedeutet, weiß ich genauso wenig, wie jede und jeder Beteiligte. Raum und Zeit verändern sich beständig – durch unser aller Einwirken. Deshalb kann niemand die Zukunft vorhersagen, höchstens eine Wahrscheinlichkeit hochrechnen.Aber wir können alle daran mitwirken, daß unsere Vorstellungen des Zeit-Raumes, den wir erleben wollen,
mit einfließen. Sind es paradiesische Ab-Sichten, stärken wir sie.Sind es infernalische, stärken wir sie. Wir sollten uns also klar sein, WAS wir stärken wollen und es tun.Je klarer und bewusster wir das tun, umso aussichtsreicher ist die Ver-Wir-kl-Ichung unserer Eingaben. Wir müssen Wahlzettel ausfüllen, wenn wir an der Wahl teilnehmen wollen.
Meine klare Absicht und Erwartung ist jedenfalls darauf ausgerichtet, daߠ wir schon bald einen beglückenden neuen Ton (5?) der „heilige Oktave“ der Schöpfung erklingen lassen: Zusammen mit ihr, unserer so geliebten
wunderschönen Terra Gaia!
So sei es. So ist es. *Ich gehe dabei nicht nach dem von Joh.Kössner gelehrten Kalender, sondern zitiere den Ur-Maya-Kalender, der nicht europäisiert wurde und von den Indigenen unverändert benutzt wird.
Betrachtung zum Abschluß:
Das, was wir als Zeit erleben, ist die Bewegung, der Weg, der Tanz, durch den wir den Raum umformen, ihn neu gestalten und wandeln.Damit ist der Raum das Medium, durch das sich ds Seelenbewußtsein ver-räum-lICH-t (verkörpert) und mit ihrer Qualität erfüllt. Oder anders gesagt: Raum ist das schwingende Feld des L-Ich ts (Bewußtseins), das sich in eine be-stimmte Form gibt. Diese Form ist ein Feld aus Tönen, ein Schall-Well(t)en-feld. Es ist der „Klang“ des L-Ich-ts“, von dem alle Weisheitslehren sprechen.Betrachten wir aus dieser Weltsicht heraus die astrologische Bedeutung unseres Eintrittstores in die irdische Wir-kl-ICH-keit, dann erkennen wir die Absicht der Seele.