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Renate Susanne Bohlein-Klang
Es ist so einfach! Wenn wir auf die Stimme des Gewissens hören, dann sind wir augenblicklich die leidige Verantwortung los, welche Entscheidung jetzt „falsch“ oder „richtig“ ist. Wir handeln aus dem Bewusstsein der Einheit heraus und damit nicht nur zum eigenen, sondern zum Wohle aller.
Es gibt keine Qual mehr mit der Wahl.
Und warum machen wir es uns dann so schwer? Ich glaube, weil wir den Zusammenhang von Verantwortung und Schuld durcheinander gebracht haben.
Aus Angst oder Scham übernehmen wir für Erlebnisse, die wir verurteilen, nicht die Verantwortung. Wir verweigern „herzlos“ die Annahme. (Negativ!) Statt eine authentische Bestandsaufnahme abzugeben, manipulieren oder verleugnen wir. Wir, die als mitfühlende lebendige Sensoren rückmelden sollten, was wirklich Sache ist, hören und schauen bei allem weg, was wir nicht wahrhaben wollen und/oder melden falsche Werte! Damit verstärken wir vorhandene Probleme.
Wir lösen sie nicht. Übrigens verlangt das auch niemand von uns: Außer unserem ehrgeizigen Ego! Wir sollen einfach nur melden, was aus unserer Sicht hier und jetzt in Ordnung gebracht werden sollte – und das Problem dann lösen lassen! („Loslassen“)
Wenn wir unsere Erlebnisse ver-antworten bedeutet das, dass wir GEMEINSAM! in einem „all-chemistischen“ Akt aus DEN VON UNS ALLEN gesammelten Erfahrungen eine Antwort „machen“, die wiederum uns allen dient.
„Schlechte“ Erfahrungen sind dabei unendlich wertvoll, weil wir durch sie die Immunkraft gewinnen, die uns bisher gefehlt hat!
Genau diese „schlechten“ Erfahrungen leugnen wir aber. Oder wir sperren sie in die finstersten Winkel unserer Unterbewußtseins, wo sie auf die nächstbeste Gelegenheit warten, um auszubrechen oder um sich Gehör zu verschaffen.
Fassen wir zusammen:
1. Unser Leben funktioniert nach dem Prinzip des Erfahrungsaustauschs auf Gegenseitigkeit.
(Mehr dazu siehe Urheberrecht)
Alle Erfahrungen, die wir als Gemeinschaft miteinander gesammelt haben, gehören auch ALLEN Partnern, die am gemeinsamen Werk mit ihrer Energie/Kraft mitgewirkt haben.
Das sind nicht nur die menschlichen!
2. Wenn wir Erfahrungswerte zurückhalten, bleiben wir der Gemeinschaft unseren Anteil im Prozeß der Ver-antwortung schuldig.
Und die erinnert uns mit zahllosen „Negativ“-Inszenierungen beharrlich daran.
3. Erst, wenn wir die ganze Wahrheit in den gemeinsamen Pool der Lebensweisheit einfließen lassen, lösen wir das Versprechene ein, das wir einander gegeben haben.
4. Dann tritt die „Entschuldung“ in Kraft und das Wunder der Gnade wandelt alles zum Guten. Wir schütten unser Herz in die Quelle der gemeinsamen Weisheit und wir schöpfen aus ihr. Hier (und nur hier!) empfangen wir die Vorschläge, die uns eine synchrone Vorgehensweise ermöglichen. Die Folge daraus: Freier Energiefluß ohne Vergeudung. Frieden, Ordnung und Harmonie.
Teilen wir unsere Erfahrungen auf dem Herzensweg ver-antwortlich mit einander, dann machen wir den Quantensprung leicht und mühelos. Das ganze Ackern und Büffeln ist überflüssig. Wir sind immun gegen „gehabte Schmerzen“. Und es gibt keine Angst vor Verurteilung und Konkurrenz mehr. Das Paradies!
Zu schön, um wahr zu sein? Für mich nicht!
Denn genau das ist die Evoution, die wir seit dem Auszug aus dem Paradies vorantreiben wollten.
Wir haben sie so geplant und das tiefe Wissen darum pulsiert in unserem Blut und pocht darauf, gelebt zu werden. Wir können JA oder NEIN dazu sagen – immer sind wir frei in der Entscheidung, aber immer sind wir auch eingebunden in den schöpferischen Vorgang der Ver-antwortung
für die Produkte unserer Wahl.
Während wir das Ausbildungsprogramm des Freien Willens absolvieren, durchlaufen wir Phasen der Läuterung. Die Essenz unserer Herzenskraft destilliert sich heraus und wir erkennen, dass der „Eine Göttliche Wille“ unser ureigenster, tief verwur-zellter, in allen Zellen gespeicherter Herzenswunsch ist. Die Sehnsucht, diesen Wunsch zu erfüllen, lässt uns nicht ruhen, bis wir an den ursprünglichen Beweg-Grund allen Wollens kommen. Dort, wo wir in der Motivation „eins und alles“ sind, können wir endlich „loswerden“, WAS wir uns wünschen und das WIE demütig (nicht gottes-fürchtig!) der göttlichen Herzens-Einheit überlassen.
Demut ist der Mut des Herzens:
Das Geschenk des Vertrauens, das uns von der Last der Verantwortung befreit.
Wir weisen es immer wieder zurück, weil wir Demut mit Unterwürfigkeit verwechseln.
Wenn wir beherzt handeln, tun wir das mit einer von allen Zweifeln befreiten Gewissheit, dass es „so sein soll“.
Wir erfühlen und erfüllen selbst-verständlich,
was das Herz befiehlt.
Es wird viel davon gesprochen, dass jetzt einige
große Meister unter uns seien. Ich glaube, es sind sehr, sehr viele große Liebende unter uns. Manchmal kommen sie in der kleinen Gestalt unserer Haustiere.
Wir dürfen sie ohne ehrfürchtiges Erschauern und große Gesten einfach lieb haben, ihnen unser Herz ausschütten und „gefahrlos“ lernen, wieder dem Guten, dem Göttlichen in uns allen zu vertrauen.
Diese Meister tragen wie wir das Gesicht der GottIn. Wir erkennen ihre Größe, so, wie sie unsere wahre Größe kennen.
Und diese Größe ist unsere große Liebe füreinander.
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Renate Susanne Bohlein-Klang
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